Profitable Landwirtschaft neu gedacht
Höhere Preise für Futtermittel oder Betriebsmittel stehen für Landwirte zurzeit auf der Tagesordnung. So haben sich die Kosten für Düngemittel z. B. mehr als verdoppelt.
Jahr für Jahr geben ca. 2 % der deutschen Landwirte ihre Produktion auf. Das sind 5.000 bis 6.000 Betriebe, die nicht zuletzt durch die stark gestiegenen Kosten für sich und ihre Nachfolger keine Zukunft sehen. Nach einer Erhebung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat sich auch die Stimmungslage unter den Landwirten verschlechtert, basierend auf den veränderten politischen Rahmenbedingungen mit hohen gesetzlichen Auflagen.
Wachsen oder weichen heißt es seit Jahren. Ist das für alle der richtige Ansatzpunkt, auch unter der Berücksichtigung von mehr Klimaschutz und Tierwohl? Sind der Handel und damit auch die Konsumenten überhaupt bereit, für eine nachhaltige und zunehmend klimaneutrale Produktion angemessene Preise zu akzeptieren?
Im digitalen AMI-Forum Zukunft | Profitable Landwirtschaft neu gedacht skizzieren Branchenbeteiligte mit unterschiedlichen Betriebsstrukturen ihre Aktivitäten, Innovationen und Investitionen, um in der Zukunft bestehen zu können.
- Ende der Preisführerschaft. Wer bezahlt die Kostenexplosion in der Landwirtschaft?
Peter Seeger, Landwirt, Hof Seeger Zucht GbR - Landwirtschaft und Energie – Das eine tun und das andere nicht lassen
Moritz Adamska, Betriebsleiter Gut Rixdorf, Agricola GbR / Graf von Westphalen - Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft messen, bewerten und monetarisieren
Christian Hiß, Geschäftsführer, Regionalwert Leistungen GmbH - Situation und Perspektiven landwirtschaftlicher Unternehmen
Peter Spandau, Leitung Unternehmensberatung LWK NRW - Wo bleibt die Marge in der Milchwirtschaft?
Andreas Gorn, Bereichsleiter Milchwirtschaft, AMI GmbH
In der anschließenden Referenten-Session möchten wir gemeinsam mit Ihnen diese Ideen und Visionen diskutieren. Blicken Sie am 10. März 2022 über den Tellerrand.
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