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Preise bei frischen Lebensmittel steigen

Im Februar mussten die Verbraucher für Trinkmilch, raffiniertes Rapsöl, Brot und Backwaren, aber auch für frisches Gemüse und Speisekartoffeln, beim Einkaufen mehr bezahlen. Lediglich bei Fleisch- und Wurstwaren gab es Preissenkungen.

Das führte dazu, dass – dem AMI-Frischeindex zufolge – frische Lebensmittel 1,7 % teurer waren als im Januar. Im Vergleich zum Februar 2021 erhöhte sich das Preisniveau demnach um 4,8 %.

Zweite Preisrunde innerhalb von sechs Wochen bei Trinkmilch

Bereits Anfang Januar waren die Verbraucherpreise für konventionelle Trinkmilch um 3 Ct/l angehoben worden. Dabei galten die Anpassungen für das Preiseinstiegssegment des Lebensmitteleinzelhandels (LEH). Ausgangspunkt waren neue Kontrakte zwischen Molkereien und Einzelhandel zum Jahreswechsel. Seit Mitte Februar kostet dieses Segment nochmals 5 Ct/l mehr. Dadurch ist auf Verbraucherebene die Entwicklung der Erzeugerpreise nachvollzogen worden. Innerhalb eines Jahres hat der Auszahlungspreis der Molkereien in Deutschland für einen Liter konventionelle Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß um rund 9 Ct angezogen und dürfte nach Berechnungen der AMI im Januar 2022 auf 41,7 Ct/kg gestiegen sein.

Weitgehend unbeeindruckt von dieser Entwicklung blieben bislang die Premiumsegmente der Warengruppe, allen voran Bio-Milch. Auch andere Warengruppen der Milchwirtschaft wurden von dieser Preisrunde nicht tangiert. So kostete ein 250-Gramm-Päckchen Deutsche Markenbutter auf Discountniveau zum Monatsende weiterhin 1,65 EUR und damit 31 Ct mehr als ein Jahr zuvor.

Mehr zum Einkaufsverhalten der Verbraucher erfahren Sie beim AMI Web-Seminar Konsumverhalten am 3. Mai 2022.

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