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Mehr Bio-Gemüse und Bio-Kartoffeln aus der Region?

Bio-Gemüse und Bio-Kartoffeln erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Wie umfangreich ist das Angebot aus deutschem Anbau und was muss importiert werden?

Die Nachfrage nach frischen Bio-Produkten hat in der Pandemie deutlich zugelegt. So kauften die Haushalte von März bis Oktober 2020 fast ein Fünftel mehr Bio-Gemüse und 14 % mehr Obst als im Vorjahreszeitraum.

12 % der Gemüsekäufe in Deutschland entfallen inzwischen auf Bio-Gemüse. Dominierten die Möhren in früheren Jahren den Markt, kommt immer mehr Vielfalt in die Gemüseregale des Handels und die Möhren haben Anteile eingebüßt. Andere Gemüsearten holen auch im Anbau auf, so wurde beispielsweise die Zwiebelfläche deutlich ausgedehnt, aber der Handel fragt verstärkt rote Zwiebeln nach. Bei der Nr. 2 am Bio-Gemüsemarkt, den Tomaten, genauso wie bei den anderen Fruchtgemüsearten Gurken, Zucchini und Paprika ist der deutsche Markt auf umfangreiche Importe aus Südeuropa angewiesen. Wie passt das zusammen mit den Bemühungen der Handelsketten, immer mehr regionale oder zumindest inländische Produkte zu listen?

Die Bio-Kartoffeln hinken dem Trend etwas hinterher. Die hohen Vorjahreswerte werden nicht erreicht und mit den Supersaisons der Vorjahre lässt sich die aktuelle Bio-Kartoffelkampagne leider nicht vergleichen. Die Erzeugerpreise haben sich auf einem deutlich niedrigeren Niveau als in den Vorjahren stabilisiert. Auch die Nachfrage der laufenden Kampagne kommt an das Vorjahresniveau nicht heran. Woran liegt das?

Die Entwicklungen am Bio-Markt werden in den Web-Seminaren ab Januar 2021 weiterhin ein wichtiges Thema sein. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen und auf Ihre Teilnahme.

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