Ostern & Spargel bringen Bewegung in den Frühkartoffelmarkt
Frühkartoffelsaison: Alles wartet auf den nächsten Schub
Die Frühkartoffelsaison steht in den Startlöchern – doch bisher verläuft der Absatz eher verhalten. Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sind erste Frühkartoffeln bereits gelistet, das Interesse der Kundschaft hält sich jedoch noch in Grenzen. Das könnte sich mit den anstehenden Feiertagen und dem wachsenden Spargelangebot rasch ändern.
Insbesondere Vollsortimenter bieten Frühkartoffeln schon gezielt als Spargelbegleiter an. Auch erste Premiumlinien wurden regional umgestellt. Doch bundesweit dominieren derzeit weiterhin heimische Lagerkartoffeln das Bild – vor allem in Norddeutschland. Im Südwesten sorgt französische Ware für etwas Abwechslung im Regal.
Die Preise bleiben dabei bislang stabil. Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel starten auf nahezu identischem Preisniveau wie im Vorjahr (rund 80 EUR/dt). Die Importe aus dem Mittelmeerraum treffen kontinuierlich ein, wenn auch leicht verzögert – besonders im festkochenden Bereich.
Frühkartoffeln: Kommt der Schwung mit Ostern?
Viele Marktteilnehmer setzen auf einen Impuls durch das Osterwochenende und die damit verbundenen Sonderaktionen. Ob der LEH wie in den Vorjahren zügig größere Sortimentsumstellungen vornimmt, bleibt abzuwarten. Auch wenn der Start langsamer verläuft als 2024, zeigt sich die Branche bisher entspannt.
Doch wie lange reichen die Importmengen? Wann kommt der deutsche Anbau in Fahrt? Und welche Preisdynamiken sind zu erwarten? Antworten darauf gibt es im AMI-Web-Seminar "Saisonstart Frühkartoffeln – Was erwartet den Markt und wie entwickeln sich die Preise?" am 06.06. mit Marktexperte Christoph Hambloch – eine perfekte Gelegenheit, um sich mit Experten auszutauschen.