In diesem Jahr startet die Heidelbeersaison langsam. Erste Erntemengen an Heidelbeeren aus dem geschützten Anbau in Deutschland und aus den frühen Gebieten im Südwesten kommen auf den Markt.

Größere relevante Mengen aus dem Freiland werden in Niedersachsen, dem Hauptanbaugebiet, erst ab der 27. Woche erwartet. Auf den Feldern gab es in diesem Jahr Frostschäden in der Blütenphase, diese sind aber geringer als im vergangenen Jahr.

Sehr viel problematischer waren die Winterfröste mit Temperaturen um -20 Grad Celsius, die zu Schäden an den Sträuchern geführt haben. Das hat insbesondere die neuen Sorten getroffen. Welche Auswirkungen das auf die diesjährigen Erntemengen hat, wird sich noch zeigen.

In der aktuellen Übergangsphase fehlt es am Markt an Ware. Die Mengen aus Spanien haben sich zuletzt stark reduziert und die Qualitäten nachgelassen. Lieferungen aus Serbien und anderen Ländern Südosteuropas erreichen erst langsam den deutschen Markt. Die überschaubaren Angebote spiegeln sich im aktuell hohen Preisniveau.