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Deutscher Schlachtschweinemarkt – Krise oder Chance?

Die Lage am deutschen Schlachtschweinemarkt ist alles andere als rosig. Die Corona-Pandemie hinterlässt deutliche Spuren. Wie sehen die weiteren Entwicklungen aus? Gibt es positive Signale?

Die Corona-Pandemie hinterlässt auch am deutschen Schlachtschweinemarkt ihre Spuren. 2020 mussten die Erzeuger mit einem nie gekannten Preisverfall zurechtkommen. Ein Grund dafür sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Zum einen verringerte sich die Nachfrage nach Schlachttieren durch den teilweise geschlossenenen Außer-Haus-Verzehr. Zum anderen wurden die Schlachtkapazitäten durch Corona-Infektionen bei den Mitarbeitern der Schlachthöfe stark eingeschränkt.
Der Handel mit Schweinen wurde neben den Auswirkungen durch die Corona-Pandemie zusätzlich ab September 2020 durch das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland erschwert. Der wichtige Schweinefleischexport in Drittländer brach nahezu komplett ein. Parallel fielen sowohl die Schlachterlöse für Sauen als auch die Ferkelpreise sehr viel geringer aus als noch im Vorjahr.

Die Lage am Markt bleibt auch Anfang des neuen Jahres schwierig, zu Jahresbeginn wurden die Überhange an Schlachtschweinen auf rund 1 Mio. Tiere geschätzt.

Doch es gibt auch Signale, die auf eine Besserung 2021 hoffen lassen. So deutet der Rückgang bei den Sauenbeständen auf ein deutlich knapperes Angebot an Ferkeln im Jahresverlauf hin. Auch international bleibt der Bedarf groß, aufgrund der ASP kann Deutschland davon aktuell aber kaum profitieren.

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