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AMI-Akademie

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China: Sojaimporte fallen um ein Viertel

Die grassierende Schweinepest in China reduziert den Futtermittelbedarf und zeigt sich auch in den Importzahlen.

Die Sojabohnenimporte Chinas haben sich allein von Mai auf Juni 2019 um 11,5 % reduziert. Darin spiegelt sich  der Handelskonflikt mit den USA und die in China grassierende Afrikanische Schweinepest wider, die den Futtermittelbedarf des Landes senkt. Im Vorjahresvergleich ist der Rückgang sogar noch deutlicher, gegenüber Juni 2018 wurde ein Viertel weniger Sojabohnen aus dem Ausland gekauft.

6,5 Mio. t Sojabohnen hat das Reich der Mitte im Juni 2019 eingeführt. Im Vormonat waren es noch 7,4 und im Juni 2018 rund 8,7 Mio. t. Zwar kauft China wegen des Handelskonflikt mit den USA mehr Sojabohnen aus Südamerika, vor allem aus Brasilien, aber insgesamt doch weniger als in anderen Jahren. Grund dafür ist die Schweinepest, die weiter um sich greift und die Viehbestände Chinas und damit den Futtermittelbedarf reduziert. In den ersten sechs Monaten 2019 hat China rund 38,3 Mio. t Sojabohnen eingeführt, 15 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bislang wurden in China mehr als 140 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest gemeldet, nachdem die Krankheit Anfang August 2018 erstmals aufgetreten ist. Jüngste Meldungen sind keine zwei Wochen alt.

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