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AMI-Akademie News

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Verbraucher zahlten im April mehr für frische Nahrungsmittel

Die Verbraucher in Deutschland mussten im April beim Einkauf frischer Lebensmittel tiefer in die Tasche greifen. Wesentlich teurer als vor einem Jahr waren vor allem Obst, Gemüse, Fleisch sowie Fleisch- und Wurstwaren.

Bei Gemüse stachen Paprika, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli und Zucchini mit Preissteigerungen bis zu 90 % hervor. Doch auch Kopf- und Eissalat sowie Spargel kosten im April 2020 rund ein Drittel mehr als 2019. Sparen konnten die Verbraucher beim Einkauf von Lagergemüse wie Zwiebeln und Weißkohl. Möhren, die im April ebenfalls noch hauptsächlich aus Lagerware stammten, kosteten nur wenig mehr als im Vorjahr.

Äpfel waren knapp ein Viertel teurer als im April 2019. Hier traf eine gute Nachfrage auf kleinere Lagermengen. Für Birnen zahlten die Verbraucher fast 30 % mehr. Das galt auch für Zitrusfrüchte, die trotz des späten Saisonzeitpunkts gefragt waren.

Deutlich teurer als im Vorjahr waren Schweinefleisch und Fleischwaren, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine seit dem Hoch Anfang März kräftig nachgegeben hatten.

Bei Käse und Butter blieben die Preissteigerungen moderat. Für ein 250 g Päckchen Deutsche Markenbutter zahlte der Verbraucher auf Discounterniveau 1,45 EUR. Das waren 10 Cent mehr als zu Jahresanfang, allerdings 4 Cent weniger als im April 2019. Für Trinkmilch und Milchfrischprodukte veränderten sich die Preise im Laden nicht.

Speisekartoffeln konnten durch Vorratskäufe besorgter Verbraucher einen kräftigen Nachfrageschub verzeichnen. Angesichts einer guten Warenverfügbarkeit infolge der umfangreicheren Ernte im vergangenen Herbst lagen die Preise dennoch rund 12 % unter dem Vorjahresniveau.

In den Warengruppen Mehl und Zucker sowie Obst- und Gemüsekonserven, deren Nachfrage durch die privaten Haushalte gerade zu Beginn der Corona-Krise sprunghaft angestiegen war, blieben Preisanpassungen infolge dieser erhöhten Nachfrage bislang aus.

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