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Milchwirtschaft

Auf und Ab am Milchmarkt

Begrenzte Verfügbarkeiten, steigende Nachfrage und ein lebhafter Welthandel kennzeichnen den Milchmarkt. Geht es 2021 weiter bergauf?

Das Milchaufkommen in Deutschland nimmt saisonal ab. Die Hitzeperiode Mitte Juni hat den Rückgang phasenweise verstärkt. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Milch und Milchprodukten gestiegen. Die sommerliche Witterung beflügelt den Absatz von frischen Milchprodukten und der Bedarf im Food-Service und der Gastronomie hat zugenommen. Das führt zu festeren Preisen bei Rohmilch und Konzentraten.

An den deutschen Produktmärkten setzten Formbutter, Schnittkäse und Molkenpulver ihre stabilen bis festeren Preisverläufe fort. Am Weltmarkt haben die Preise für Milchprodukte teils nachgegeben, bewegen sich aber immer noch auf einem hohen Niveau.

Der Welthandel mit Milchprodukten verlief bisher lebhaft. Den steigenden Produktionsmengen bei den Exporteuren von Milchprodukten stand eine rege Nachfrage gegenüber. Dabei zeigt sich China anhaltend als Motor des Wachstums. Wie stellen sich die Handelsbeziehungen und Warenströme der Milchwirtschaft in China aktuell dar? Im Web- Seminar „Wer stillt Chinas Bedarf nach Milch und Milchprodukten?“ am 16. September 2021 analysieren die AMI Marktexperten Juliane Michels und Andreas Gorn die aktuelle Situation. Müssen die europäischen Hersteller mit einem Rückgang der Nachfrage rechnen, wenn China den Ausbau der heimischen Milcherzeugung forciert?

In Deutschland haben die Erzeugerpreise für Milch ab März wieder zugelegt. Bis zur Jahresmitte wurde das Vorjahresniveau bereits deutlich übertroffen. Allerdings hat die Pandemie im vergangenen Jahr die Erzeugerpreise für Milch nicht verschont. Gleichzeitig werden die Milchviehhalter mit steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an Haltung und Tierwohl konfrontiert.

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