Krieg am Schwarzen Meer – Kein Brot, kein Öl, kein Futter?
Die ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer stehen still. Kaum ein Schiff verlässt die Reede. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist der Getreideexport von täglich durchschnittlich 200.000 t Mais, Weizen und Gerste auf Null zurückgegangen. Darüber hinaus ist das Land der weltweit wichtigste Produzent von Sonnenblumen. Kein Wunder, dass die Preise für Marktfrüchte an den Terminmärkten steil nach oben gehen. Bleibt es bei den hohen Preisen? Oder haben sich die Märkte überhitzt? Noch gibt es Vorräte, aber wie sieht es in der Zukunft aus? Wenn der Krieg andauert, ist auch die Ernte 2023 nicht gesichert. Was passiert ohne die Kornkammer Europas?
Die AMI Marktanalystin Wienke von Schenck stellte die wichtigsten Fakten kompakt dar. In der Diskussionsrunde standen diese Experten Rede und Antwort:
- Wolfgang Sabel, Geschäftsführer Kaack Terminhandel GmbH
- Andreas Haase, Geschäftsführer Brökelmann + Co – Oelmühle GmbH + Co
- Jan Peters, Jan Peters Agrardaten GmbH