AMI-Rohstoffindex im April erneut mit Plus
Bei den Erzeugerpreisen für Getreide ging es im April deutlich aufwärts. Besonders Futtergetreide verteuerten sich. Eine Reihe Faktoren unterstützte die Entwicklung. Die Kurse am Terminmarkt zogen an, der Importdruck ließ nach und die Exporte waren lebhaft. Mit dem Kälteeinbruch stieg die Sorge um Ertragseinbußen zur Ernte 2024. Das trieb auch die Erzeugerpreise für Raps. Der Handel hat sich dadurch im Monatsvergleich deutlich belebt. Vereinzelt wurde das Preisniveau zur Vermarktung von Restmengen der Ernte 2023 genutzt. Auch Vorkontrakte der Ernte 2024 wurden in die Bücher geschrieben.
Die Milchanlieferung in Deutschland pendelte sich im April auf dem saisonal hohen Niveau ein. Die Vorjahreslinie wurde dabei deutlich übertroffen. An den Märkten für Magermilch und Magermilchkonzentrat führte ein umfangreiches Angebot bei ruhiger Nachfrage zu schwächeren Preisen. Demgegenüber war Industrierahm nach wie vor gesucht, jedoch gaben auch hier die Preise nach. Vor dem Hintergrund der weiterhin festen Entwicklungen am Fettmarkt dürften bei den Milchpreisen stabile Tendenzen überwiegen.
Die erhofften Impulse am Schlachtschweinemarkt wurden im April von den niedrigen Temperaturen ausgebremst, der Fleischmarkt kam nicht in Fahrt. Entsprechend stagnierten auch die Preise, zuletzt hat der Druck sogar leicht zugenommen.
Während die niedrigen Temperaturen den Handel mit Schlachtschweinen ausbremsen, profitieren die Geschäfte mit Jungbullen. Die Nachfrage ist stetig, das kleine Angebot problemlos zu vermarkten. Das begrenzte Angebot an Schlachtkühen resultierte in höheren Preisen.
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